Lastschrift

Lastschrift, auch als direkte Abbuchung, pre- autorisierte Zahlung (‚pre-authorized payment‘, PAP) oder pre-autorisierter Einzug (‚pre-authorized debit‘, PAD) bekannt, ist eine automatisches Inkasso-System, das sowohl für regelmäßige und gelegentliche Zahlungen verwendet werden kann.

Um diesen Service zu nutzen, muss der Kontoinhaber seine Bank kontaktieren, um ein Lastschriftmandat zu unterzeichnen, das eine Anweisung zur Autorisierung des Geläubigers (dh der Händler, von dem Ihr den Kauf gut oder Dienstleistungen) gibt, um die Zahlung von des Kunden Bankkonto abzubuchen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Lastschriften nicht sofort abgebucht werden, da der Kontoinhaber vor dem Beginn der Transaktion informiert werden muss. Tatsächlich dauert es mindestens drei Arbeitstage bis die Zahlung getätigt werden kann.

Eigenschaften des Lastschriftverfahrens

Wie der Namen schon sagt, die Lastschrift ist eine Direktzahlungsmethode für Waren und Dienstleistungen, durch die der Händler einen Sammlungs-Prozess beginnt. Mit anderen Worten, das Hauptmerkmal ist, dass es auf Zug basiert.

Das zweite Merkmal ist, dass, da es ‚direkt‘ ist, die Kartenverarbeitungsnetzwerke (z. B. Visa, Mastercard oder American Express) nicht in den Prozess einbezogen werden und die Interaktion ausschließlich zwischen dem Kunden und der Bank des Händlers stattfindet.

Die wichtigsten Vorteile

Lastschrift enthält drei wichtige Sicherheitsmaßnahmen:

  • Stornierung kann jederzeit durchgeführt werden
  • Es schützt vor von der Bank begangene Fehler durch eine Geld-Zurück-Garantie
  • Änderungen in Mengen oder Terminen werden zuvor an den Kontoinhaber mitgeteilt

Insuffizienz von Fonds

Häufig haben Bankkonten einen Puffer. Mit diesem kann das Konto über das eigentlich verfügbare Limit hinaus belastet werden, um eine Lastschrift auszugleichen, ohne, dass eine Strafzahlung fällig wird. Wird die Pufferzone allerdings überschritten ist es sehr wahrscheinlich, dass die Bank den Bankeinzug nicht zulässt oder dass der Kontoinhaber eine Strafgebühr zahlen muss.

Vorschriften und internationale Präsenz

Lastschrift unterliegt dem innerstaatlichen Recht. Daher könnten die Regeln von Land zu Land unterschiedlich sein. Ebenso ist es regional begrenzt, es funktioniert in der Regel nur für nationale Transaktionen. Die einzige Ausnahme ist das ‚Single Euro Payments Area‘ (SEPA)-Lastschriftverfahren, das entlang der SEPA-Länder parallel zu seinen nationalen Lastschriftsystemen tätig ist. Die Regelung ermöglicht es den Einzelhändlern aus diesen Ländern, die Zahlung direkt von den Konten der Schudlner in Euro zu buchen ihre SEPA. Trotz der Tatsache, dass Bankkonten in diesen Ländern in einer anderen SEPA-Währung als Euro gehalten werden können, erfolgt die Übertragung von Fonds zwischen den Banken immer in Euro.

In den Vereinigten Staaten ist ‚Automated Clearing House‘ (ACH) die nationale Regelung für die elektronische Überweisung und ist für die Verarbeitung von Lastschriftverfahren im Land zuständig.