Eine Authentifizierung des Kartenbesitzers hilft dem Händler Chargebacks zu vermeiden, die aufgrund von Betrug entstanden sind oder weil der Kartenbesitzer behauptet den Kauf nicht getätigt zu haben. Generell tritt die Haftungsumkehr in Kraft, wenn der Karteninhaber erfolgreich identifiziert wurde oder der Versuch der Identifikation gemacht wurde (falls der Karteninhaber oder die Emissionsbank keine Authentifizierungs-Mechanismen implementiert haben). Zudem können die Ergebnisse variieren, abhängig davon, ob es sich um eine privat oder geschäftlich genutzte Kreditkarte handelt.
Haftungsumkehr
Haftungsumkehr durch Authentifizierungs-Programme
Online-Händler können die Haftung auf die Emissionsbank umkehren, indem sie an Authentifizierungs-Programmen teilnehmen, die durch Visa, MasterCard und American Express bereitgestellt werden. Diese Programme sind auch unter den Namen „Verified by Visa“, „MasterCard SecureCode“ und SafeKey“ von American Express bekannt. Dieses Sicherheits-Protokoll zur Betrugs-Prävention bei Online-Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten erfordert die Erstellung einer Nutzer-ID und eines Passworts für Online-Käufe.
Authentifizierungs-Programme schützen allerdings nur vor betrügerischen Transaktionen. Die Emissionsbank kann Chargebacks natürlich auch weiterhin aus anderen Gründen, wie unvollständige oder kaputte Lieferung oder andere Leistungs-abhängige Versäumnisse, veranlassen.
PAYMILL empfiehlt die Nutzung von 3-D-Secure in Verbindung mit weiteren Betrugs-Checks.
Wie kann ich an Kunden-Authentifizierungs-Programmen teilnehmen?
Als Händler müssen Sie sich zur Teilnahme an den Authentifizierungs-Programmen beim Ausfüllen des Aktivierungsformulars für 3-D-Secure anmelden. Später können Sie dies auch mit einer E-Mail an [email protected] nachholen. Besuchen sie auch unseren Eintrag über 3-D-Secure, wenn Sie mehr erfahren möchten.