Es gibt zwei Arten von Händlerkonten, die abhängig von der Absicht sind, die Händler zum Sammeln und zum Verarbeiten von Karteninformationen verfolgen.
1. Magnetkarte oder „Cardholder Present“ (CP):
- Einzelhandelskaufleute: Unternehmen, die ein Geschäft oder Büro besitzen, in denen sie face-to-face-Service und Zahlung durch das physische Durchziehen von Karten durch ein Point of Sale (POS)-Terminal anbieten.
- Wireless / mobile Händler: Unternehmen, die Kartenzahlungen in Echtzeit mit Hilfe eines tragbaren drahtlosen Terminals bearbeiten, unabhängig vom Standort des Kunden.
2. Verschlüsselt oder „Carholder Not Present“ (CNP):
- Mail Order/ Telephone Order (MOTO): Anbieter, die Bestellungen und Karteninformationen über das Telefon, per Post, per Fax, oder via Internet aufnehmen. Die Geschäfte werden manuell bearbeitet und mit einem Terminal, Payment-Gateway, Kassensystem oder Software verschlüsselt.
- Internet Merchant Account (IMA): Händler, die über eine Website handeln und Zahlungen online und in Echtzeit aufnehmen, benutzen ein automatisiertes System-oder Payment-Gateway. Bei dieser Art von Transaktion ist nicht nur der Karteninhaber nicht anwesend, sondern auch der Händler nicht.
IMAs werden von Banken und Zahlungsdienstleistern (PSP) angeboten. In der Tat holen sich mehr und mehr Menschen diese Art von Konto über PSPs aus dem Grund, dass das Antragsverfahren einfacher und schneller durchzuführen ist. Eine PSP braucht in der Regel 48 Stunden um zu klären, ob sie dem Händler ein Konto gewähren oder nicht. Dennoch kann der Prozess auf Grund der Kreditwürdigkeits-Einschätzung der Banken, der dazu dient festzustellen, ob ein potenzieller Kandidat geeignet ist ein Händler-Konto zu erhalten, länger dauern. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass PSPs in enger Zusammenarbeit mit Banken arbeiten.
Ein gemeinsames Merkmal von MOTO und IMA ist, dass sobald ein Auftrag bestätigt wurde, die Zahlung abgebucht wird und das Produkt an einen Kurier zum Versand übergeben wird.
Insgesamt unterscheiden sich diese Arten von Konten in zwei Aspekten, in den Nutzungsregelungen der Konten und den erhobenen Transaktionsgebühren. Händler haben jedoch häufig mehr als ein Konto, je nach Art des Geschäfts.