EC-/ Debitkarte

Eine EC-Karte ist eine elektronische Karte verbunden mit einem Girokonto. Sie wird verwendet, um direkten Zugang zu Mitteln des Kontos über Sofort-Geldabhebung an einem Geldautomaten oder über das Cashback-System zu bekommen. Cashback auf Debitkarten-Transaktionen bezieht sich auf den Service von bestimmten Händlern (meist Supermärkte) für ihre Kunden, um Geld bei einem Kauf abzuheben. Ebenso, um für Waren oder Dienstleistungen in einem Betrieb zu zahlen – eine EC-Karte kann einfach durchgezogen werden und eine automatische Übertragung von Mitteln findet statt.

Darüber hinaus können auch Debitkarten für ‚Cardholder Not Present‘ (CNP) Zahlungsvorgänge verwendet werden, wie Online-Shopping oder Bestellung via Telefon. Einer der wichtigsten Vorteile von EC-Karten ist, dass (in der Regel) nur das verfügbare Geld auf dem Konto ausgegeben werden kann.

Methoden zur Verarbeitung von EC-Karten-Transaktionen

Derzeit gibt es drei Möglichkeiten, EC-Karten-Transaktionen zu verarbeiten:

  • Electronic Funds Transfer at Point of Sale (EFTPOS): Bedeutet, wenn der EC-Karte durch das Terminal gezogen wurde und nachdem der Gesamtbetrag der Transaktion in das Gerät eingegeben wurde, wird eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) aufgefordert, um die Anfrage zu authentifizieren.
  • Signatur Debit: Dieses Verfahren ist sehr ähnlich zu der Verarbeitung von Kreditkartentransaktionen, da beide mittels einer Signatur autorisiert werden. Doch was den Unterschied macht, ist, dass bei der Verwendung einer EC-Karte die Mittel direkt vom Konto des Karteninhabers abgebucht werden, anstatt auf einen Kreditrahmen in Rechnung gestellt zu werden. Um diese Transaktionen zu verarbeiten, sollten Debitkarten das Logo eines Kreditkartenunternehmen (zB Visa oder Mastercard) tragen.
  • Elektronische Geldkarten-System: Die Verwendung dieses Systems ist in Europa weit verbreitet. Sein Hauptmerkmal ist, dass das Geld auf dem Chip einer Chipkarte, die das kontaktlose Bezahlen von kleinen Mengen von Geld ermöglicht, gespeichert.

Geltende Gebühren

Je nach Ihrem EC-Karten Emittenten können bestimmte Gebühren anfallen, die häufigsten sind folgende:

  • Nicht ausreichende Mittel (‚Not sufficient funds‘, NSF): Hierbei wird sich auf die Fälle bezogen, bei denen ein Scheck mangels der Mittel auf dem zu belastenden Bankkonto nicht vollzogen werden kann. Diese Art der Schecks werden umgangssprachlich als „ungedeckten Checks“ genannt und sind immer durch einen NSF Gebühr, die abhängig von der ausstellenden Bank variieren gefolgt.
  • Überziehung: Manche EC-Karten gestatten den Kunden eine Überziehung, verlangen dafür aber immer eine Gebühr.
  • Wartung: Auch wenn es Ausnahmen gibt,

eine Reihe von Girokonten erhebt eine Gebühr, wenn der Kontoinhaber kein Mindestguthaben hält.

  • Geldautomaten-Nutzung: Auszahlungen sind in der Regel ein kostenloser Service, wenn sie innerhalb des Bank-Netzwerks getätigt werden, ansonsten können Gebühren anfallen. Dennoch informieren Geldautomaten sie immer im Fall einer anfallenden Gebühr. Die Benutzung von Geldautomaten im Ausland verlangt erfordert meistens eine Gebühr.