Ein Online Shop kann zu einer echten Erfolgsgeschichte werden, wenn Sie ihn sorgfältig planen und einige Fallstricke vermeiden, die auf dem Weg lauern. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Fehler und wie Sie diesen ausweichen können.
Ein Online-Shop ist schnell auf die Beine gestellt. Aber stürzen Sie sich nicht einfach in ein Abenteuer, sondern überlegen Sie sich sorgfältig, wie der Shop aufgebaut sein sollte und was Sie erreichen wollen. Behalten Sie stets Ihre Kunden im Blick und achten Sie auch auf gesetzliche Regelungen. Und schließlich und vor allem: Ihr Online-Shop muss profitabel sein. Betrachten wir nun sechs häufige Fehler im Detail:
Fehler Eins: Juristische Dinge ignorieren
Sie haben eine tolle Idee und wollen schnellstmöglich mit dem Verkauf loslegen? Hier sollten Sie sich erst einmal selbst ein großes rotes Stopp-Schild vor die Nase halten. Denn vorher müssen Sie sich mit den juristischen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Sie müssen sich bei den Steuerbehörden anmelden, Ihre Umsätze richtig angeben und versteuern, sonst droht Ihnen sogar das Gefängnis. Außerdem gibt es zahlreiche Vorschriften und Auflagen, an die sich Shop-Betreiber halten müssen, so zum Beispiel die passende Rechtsform, das Impressum und der Datenschutz.
Ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen deutlich sichtbar auf Ihrer Web-Site angezeigt werden und dürfen keine unerlaubten Klauseln enthalten. Auch müssen Sie Ihren Kunden ein Widerrufsrecht bei Bestellungen einräumen und bei Angaben zu Lieferzeiten diese auch einhalten. Alle Preisangaben müssen die anfallenden Steuern berücksichtigen, transparent sein und die Versandkosten eindeutig ausgewiesen. Wenn Sie nur einen dieser Punkte außer Acht lassen, müssen Sie mit unangenehmen Konsequenzen rechnen. In diesem Beitrag haben wir bereits die wichtigsten Vorschriften, Verordnungen und Abmahnfallen aufgelistet, die im E-Commerce auf Sie lauern. Unser Ratschlag: Holen Sie sich fachkundigen juristischen Rat ein, bevor Sie sich an die Eröffnung Ihres Shops wagen.
Fehler Zwei – Unzureichende finanzielle Planung
Die zweite große Fehlerquelle eines Online Shops liegt in der wirtschaftlichen Dimension. Wenn Sie mit Ihrem Shop kein Geld verdienen, werden Sie bald am Ende sein. Bedenken Sie, dass Ihr Online-Shop zu Ihrem Lebensunterhalt beitragen soll. Um herauszufinden, ob Ihr Konzept tragfähig ist, sollten Sie etwas Rechenarbeit investieren. Wenn Sie hochwertige Artikel verkaufen, achten Sie darauf, dass eine ordentliche Marge für Sie übrigbleibt. Schwieriger wird es, wenn Sie Standardartikel mit niedrigen Margen verkaufen wollen. Das kann gutgehen, aber jede Finanzierungslücke kann existenzbedrohend sein. Es ist besser, wenn Sie sich nicht auf Preiskämpfe einlassen.
Wenn Sie Fremdfinanzierung benötigen oder Fördermittel beantragen wollen, kommen Sie um einen ausgearbeiteten Business Plan nicht herum. Sie sollten in jedem Fall einen Steuerberater hinzuziehen und sich beraten lassen. Denken Sie bei der Kostenplanung daran, dass Sie zwar keine Verkaufsräume benötigen, aber Logistik und Lagerhaltung auch Geld kosten.
Fehler Drei – Keine Differenzierung
Wenn Sie eine eierlegende Wollmilchsau sein wollen und einfach alles Mögliche verkaufen, wird das nicht lange gutgehen. Die Konkurrenz ist in vielen Segmenten einfach zu stark. Besser ist es, eine Nische zu besetzen. Betreiben Sie zunächst etwas Marktforschung in eigener Sache und suchen Sie Shops, die schon etwas Ähnliches machen wie das, was Sie vorhaben. Wenn das zu viele sind, überlegen Sie sich etwas anderes.
Fehler Vier – Amazon und Ebay als Konkurrenten betrachten
Amazon, Ebay und andere Online-Riesen sind die Messlatten für den E-Commerce. Sie sind für Sie auf jeden Fall Konkurrenten, können aber auch Freunde sein. Für den Anfang ist es gar keine schlechte Idee, wenn Sie zunächst die Giganten als Verkaufsplattform nutzen, bevor Sie sich an einen eigenen Shop wagen. So sammeln Sie Erfahrung und sehen, was bei Kunden ankommt oder nicht. In ähnlicher Weise können auch die großen Anbieter sozialer Medien Facebook, Instagram & Co. sinnvolle Verkaufskanäle sein. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, die diese Plattformen für das E-Commerce bieten.
Fehler Fünf – Infrastruktur vernachlässigen
Wenn Sie glauben, mit einer Homepage allein einen Web-Shop aufbauen zu können, werden Sie schnell an Grenzen stoßen. Sie müssen Ihren Shop mit einer tragfähigen und gesicherten Infrastruktur ausstatten, um erfolgreich zu agieren. Die Datenmengen erfordern eine Struktur, die mit Ihrem Geschäft mitwachsen kann und auch in Stoßzeiten belastbar ist.
Mittlerweile ist es eher Trend, auf die Cloud zu setzen. Aber auch einen Server zuhause aufzustellen, hat Vorteile, denn so behalten Sie die Kontrolle über Ihre Daten. Auf jeden Fall müssen Sie den Schutz Ihrer Kundendaten gewährleisten können und Ihren Shop durch leistungsfähige Security-Software absichern. Vergessen Sie nicht, Backups Ihrer Daten mindestens einmal täglich oder in der Nacht anzulegen. Es kann nie ausgeschlossen werden, dass es zu Ausfällen kommt. Mit einem Backup können Sie zumindest die schlimmsten Schäden ausschließen.
Fehler Sechs: Unzureichende Zahlungsmethoden
Und schließlich sollten Sie auch sicherstellen, dass Ihre Kunden vielfältige und zuverlässige Zahlungsmöglichkeiten vorfinden und der Ckeck-out für den Kunden einfach abzuwickeln ist. PAYMILL bietet als international agierender Zahlungsdienstleister eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten wie Kreditkarte, PayPal und Lastschrift an. Hohe Sicherheit wird durch Betrugs-Checks und regelmäßige Updates gewährleistet. Mit PAYMILL haben Sie somit einen Partner, mit dem Sie Ihren Kunden eine einfache und sichere Zahlungsabwicklung in Ihrem Shop ermöglichen. Ihren Check-out können Sie dabei völlig individuell gestalten.
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