Das deutsch-französische Start-up LivingPackets will mit Mehrwegverpackungen den Versandhandel revolutionieren. Die öffentliche Aufmerksamkeit ist jetzt bereits groß und die Erfolgsaussichten gut. Das Ziel ist es, umweltschädliche Pappkartons als Versandverpackung mit dem wiederverwertbaren Modell THE BOX abzulösen.
„So verrückt, dass es funktionieren könnte“, beschreibt kein Geringerer als die auflagenstärkste amerikanische Business-Zeitschrift Wall Street Journal die Idee des deutsch-französischen Start-Ups LivingPackets, die THE BOX als Mehrwegverpackungen im Versandhandel einführen wollen. Und verrückte Ideen, die die Welt verändern, stehen ja schon lange in der Tradition von Asterix und Obelix. Auch der amerikanische Fernsehsender NBC hat schon über THE BOX berichtet. Sie können das Video hier ansehen.
Das Team um Geschäftsführer Alexander Cotte mit Standorten in Pully (CH), Paris(FR), Nantes (FR) und Berlin (DE) und knapp 90 Mitarbeitern, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. „Wir wollen mit THE BOX mehrere Milliarden Kartons ersetzen und gleichzeitig das beste E-Commerce-Erlebnis bieten”, berichtet Alexander Cotte.
Mit dieser Idee hat LivingPackets bereits bedeutende Preise wie den Innnovation Award auf der amerikanischen Consumermesse CES und den Green Alley Award gewonnen.
Das Geschäftsmodell von LivingPackets
Ziel ist es, Verpackungsmüll zu verhindern und die Umwelt zu schonen. LivingPackets hat die gesamte Logistikkette überdacht, um den nachhaltigsten Ansatz für Unternehmen, Spediteure und Verbraucher zu entwickeln. THE BOX wird nicht verkauft, sondern an E-Commerce-Händler vermietet. Kunden erhalten Belohnungen, wenn sie THE BOX anderen Nutzern zur Verfügung stellen oder sie in einem nahegelegenen LivingPackets-Shop abgeben. Die Logistikpartner können in Zukunft Geld verdienen, indem sie THE BOX beim Kunden zu Hause abholen und für die Wiederverwendung umverteilen. THE BOX wird auch das Online-Einkaufserlebnis verbessern. Kunden werden zukünftig die Möglichkeit haben das Paket direkt zu bezahlen und zu behalten, oder einfach mit einem Knopfdruck die Sendung zurück zu schicken. Kunden und Zulieferer, die THE BOX zurücksenden oder wiederverwenden, um sie kontinuierlich im Umlauf zu halten, werden finanziell belohnt.
Die Technologie hinter der Idee
THE BOX ist ein Versandkarton, der bis zu tausendmal wiederverwendet werden kann. Mit Echtzeit-Monitoring (Standort, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Aufprall, unautorisiertes Öffnen) kann der Status jederzeit kontrolliert werden. Ein integriertes Halterungssystem macht Füllmaterial wie Luftpolsterfolie überflüssig. Anstelle eines gedruckten Adressaufklebers verfügt die BOX über ein E Ink Display, das es erlaubt, Adressdaten einfach und jederzeit zu aktualisieren.
Das integrierte Schloss ersetzt Klebeband. Das nervige Verpacken von Paketen entfällt. Jeder unbefugte Öffnungsversuch wird aufgezeichnet. Die Stromversorgung erfolgt über einen eingebauten Akku, der bis zu tausend Versandvorgänge ermöglicht. Durch die eingebaute Waage sehen Sie auf einen Blick das Paketgewicht. Integrierte Sensoren messen kontinuierlich die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Stöße. Alle Daten sind über die eingebaute Internetverbindung jederzeit abrufbar. Das Pakete versenden wird rundum leichter und effizienter.
Das Außenmaterial von THE BOX besteht zu 98% aus Luft und zu 2% aus recyceltem Material. Es bietet damit bessere Stoßdämpfung, höhere Steifigkeit und eine höhere Langlebigkeit als Pappkartons. THE BOX kann in zwei Konfigurationen verwendet werden, um kleine Artikel mit maximal 1 Liter Stauraum, oder größere Lieferungen mit einem Volumen von 25 Litern Stauraum zu versenden, was in etwa 2 Schuhkartons entspricht.
Der Versand ist für den Händler wesentlich einfacher als bei konventionellen Verpackungen und ebenso die Rücksendung für den Kunden. Das erspart eine Menge Kosten, Arbeit und Zeit. Mit der App von LivingPackets können E-Commerce-Anbieter Pakete versenden, empfangen und jedes Detail während der Lieferung verfolgen.
Prominente Partner
LivingPackets hat bereits eine Menge Unterstützer in Frankreich und Deutschland gewonnen. Orange und Cdiscount haben bereits die ersten Tests in Frankreich mit mehreren Hundert Boxen erfolgreich durchgeführt. Dabei wurde das Plug-&-Play-System direkt in die bestehenden Lagersysteme von Cdiscount integriert. Das Projekt lief über sechs Wochen mit sehr gutem Feedback aller Beteiligten. Dabei hat sich gezeigt, dass die Packprozesse damit bis zu 30 Prozent schneller werden, weil einige Arbeitsschritte entfallen. Kein Wunder, dass das System von LivingPackets viele der größten Unternehmen im Onlinehandel und in anderen Branchen auf der Welt interessiert. Mehrere Tausend von ihnen haben das Unternehmen bereits angefragt.
Geschäftsmodell soll möglichst viele belohnen
Doch LivingPackets will nicht nur im Versandhandel mit seiner Entwicklung neue Maßstäbe setzen. Es bestreitet auch mit der Crowdsharing-Kampagne einen eigenen Weg, der sich von den traditionellen Ansätzen klassischer Startup-Finanzierung unterscheidet. Das Unternehmen hat sich dazu verpflichtet, 50 Prozent der Gewinne mit all jenen Menschen zu teilen, die dem Modell zum Erfolg verhelfen.
“Wir sind davon überzeugt, dass wir nur dann wirklich erfolgreich sind, wenn wir unsere Gewinne mit möglichst vielen Menschen teilen, sodass LivingPackets mehr wird als nur ein Hightech-Unternehmen. Wir unterscheiden dafür nicht zwischen Unternehmen, Kunden und Nutzern, sondern wir arbeiten mit einem Modell, in dem jeder belohnt wird, der uns dabei hilft, dass wir in den kommenden Jahren mehrere Millionen Pappkartons ersetzen können”, sagt CEO und Geschäftsführer Alexander Cotte (23).
Aktuell bietet LivingPackets allen neuen Sharing Angels die Möglichkeit, sich an der Produktion mit Beträgen ab 50€ aufwärts zu beteiligen. Als Dank vergütet LivingPackets ihr Engagement in den kommenden Jahren mit dem fünffachen Betrag. Damit will LivingPackets vor allem all jene Menschen belohnen, die in der frühen Phase des Unternehmens bereit sind, die Vision mitzutragen und bei der Vorab-Produktion der Boxen zu helfen.
“Wir haben unser Finanzierungsmodell so gestaltet, dass sich möglichst viele Menschen beteiligen können.”, sagt CTO und Mitgründer Fabian Kliem. “Viele Menschen beteiligen sich mit kleineren Beträgen, während wir aber auch sehr viele größere Contributions sehen zwischen 3.000 und 25.000 €.”
“Mit jedem Monat, dem wir den Markteintritt näher kommen, verringert sich das unternehmerische Risiko für unsere Sharing Angels. Um unsere Unterstützer auch weiterhin fair für ihren Beitrag zu belohnen, passen wir daher in naher Zukunft das Reward-Modell unserer Kampagne wie geplant an das verringerte Risiko an. Aktuell erhalten neue Sharing Angels noch die Möglichkeit, das fünffache ihres Beitrags langfristig zurückzuerhalten.”
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