Mode-Unternehmen sind im E-Commerce absolute Trendsetter. Kunden wissen es zu schätzen, wenn Sie mit Konfigurations-Tools Ihren individuellen Style auswählen können. Online-Shops für Fashion können mit Kundenfreundlichkeit punkten.
Die Mode-Branche ist im Internet ein gigantisches Geschäft. Die E-Commerce Fashion Branche hat laut Statista derzeit bereits ein Umsatzvolumen von 481 Milliarden Dollar und soll bis 2022 auf 731 Milliarden Dollar anwachsen. Bis 2027 sollen mehr Modeartikel im Web verkauft werden als im stationären Handel.
Online-Händler, die an diesem Wachstum partizipieren wollen, sollten vor allem auf individuelle Angebote setzen. Kunden wollen nicht mehr nur einfach einkaufen, sondern sie wollen ihre eigene Persönlichkeit im Shop wiederfinden und sich inspirieren lassen.
Ein Problem für kleinere Online-Händler ist, dass der Wettbewerbsdruck riesig und es gegen Giganten wie Amazon oder Zalando schwer anzukommen ist. Mit der schieren Breite des Angebotes der Online-Riesen können nur wenige mithalten.
Mit Individualisierung und neuen Technologien zum Erfolg
Es bleibt als Ausweg Individualität, Fokus auf Qualität und gegen den Strom schwimmen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Konfigurations-Tools, die es erlauben, einen ganz individuellen Style zu generieren. Auch Nischenmärkte wie Manga, Gothic oder Cosplay spielen eine immer wichtigere Rolle.
Soziale Medien sollten zudem nicht vernachlässigt werden, um Kunden auf den eigenen Shop zu lotsen. Und auch die virtuelle Realität und künstliche Intelligenz ermöglichen ein dreidimensionales Einkaufserlebnis. So kann ein Outfit mit individuellen Farben und Kombinationen auf den eigenen Körper zugeschnitten, virtuell anprobiert werden.
Immersion, der Effekt, dass die virtuelle Umgebung als real empfunden wird, ist sehr erfolgversprechend. Der Kunde sollte sich den Produkten nahe fühlen, sei es an einem Traumstrand bei Bademoden oder in einer Winterlandschaft bei Mänteln. Die Bildsprache sollte Stil und Eleganz vermitteln. Die Präsentation ist entscheidend. Fotos sollten einschmeichelnd, klar und informativ sein.
Kunden wollen Produkte sehen, die ihr persönliches Aussehen und Auftreten optimieren können. Und bei der Entscheidungsfindung helfen Fotos der Kleidungsstücke aus verschiedenen Blickwinkeln oder noch besser eine drehbare 3D-Ansicht. Mit einer Zoom-Funktion sollten sich Interessenten an die entscheidenden Stellen annähern können. Es genügt, ein Foto auf der Hauptseite zu platzieren, aber wenn die Kundin / der Kunde dies anklickt, sollte der Link auf die Site mit vielen unterschiedlichen Ansichten aufpoppen.
Kunden wollen zeitnahe Informationen
Sonderangebote, befristete Offerings und saisonale Aktionen sollten prominent platziert werden. Der Kunde sollte stets das Gefühl erhalten, dass der Shop das für ihn jeweils beste und günstigste Angebot bietet. Die Produktzyklen sind kurz und ebenso die Aufmerksamkeitspanne. Mit automatisiertem Marketing kann die richtige Balance zwischen Lagerbeständen und Kundeninteresse gefunden werden.
Auf mobile Shopper vorbereitet sein
Viele Leute nutzen keinen PC mehr, sondern fast ausschließlich das Smartphone – Tendenz steigend. Für die ein Shopping-Erlebnis sind die kleinen Handy-Bildschirme nicht ideal, aber stellen Sie sich auf das veränderte Kundenverhalten ein und bereiten Sie eine Angebots-Site vor, die speziell auf mobilen Zugriff eingerichtet ist. Die mobile Seite muss auf den typischen Handy-Bildschirm ausgerichtet sein, also schlank und aufgeräumt. Kunden sollten eine Erfahrung vorfinden, die Ihne Eingaben erleichtert und leicht Favoriten finden lässt.
Conversionrate steigern
Die Conversionrate, also das Verhältnis von Interesse zur Kaufentscheidung, liegt beim Online-Shopping zwischen ein und zwei Prozent. Die Rate wird von vielen Faktoren beeinflusst, als da sind Produktkomplexität, Nischenmarkt, Check-Out-Prozess und weitere. Sie können die Conversionrate für Ihren Fashion-Shop steigern, wenn Sie das Kundenverhalten genau beobachten, die richtigen Schlüsse ziehen und bei Stellen, an denen es hakt, den Hebel ansetzen. Experimentieren Sie damit, ob kostenfreie Lieferung oder Retouren für Sie sinnvoll sind und sich rechnen. Der Kunde will keine Hürden, also vermeiden Sie diese. Ein Blick zu einer erfahrenen Agentur kann hier häufig „Wunder“ bewirken.
Mit Retouren umgehen
Das Thema Retouren ist ein wunder Punkt. Durch Anbieter wie Zalando sind die Kunden verwöhnt und sie erwarten kostenfreie Retouren auch bei kleineren Shops. Retouren-Raten zwischen 20 und 40 Prozent sind bei Fashion-Shops nicht ungewöhnlich. Als Hauptgrund geben Kunden an, dass ihnen die Kleidungsstücke nicht passen. Mit virtuellen Anpassungsstudios können Sie dieses Problem lindern. Ratgeber zu Gestalt und Figur ergänzen dies. Damit können Sie die Retour-Raten in den Griff bekommen.
Kundenloyalität steigern
Wenn ein Kunde sich für Ihren Shop entschieden hat, sollten Sie alles dafür tun, um ihn bei der Stange zu halten. Sehen Sie sich genau an, wie die großen Ketten ihre Loyalitätsprogramme gestalten und nehmen Sie sich das Beste für Ihr eignes Angebot heraus. Bestandskunden sollten mit speziellen Angeboten und Rabatten für Ihre Käufe belohnt werden.
Mit Zahlungsmöglichkeiten abheben
Wenn die Basics des Onlineshops stimmen und der Kunde sich schlussendlich für ein Produkt entschieden hat, verhindert eine professionelle Zahlungsplattform Frustrationen und abgebrochene Käufe. Der Zahlungsvorgang im Web muss sicher, schnell und validiert von sich gehen. Neben Kreditkartenzahlungen sollten verschiedene Varianten wie Vorkasse, Lastschrift oder In-App-Zahlungen wie z.B. PayPal angeboten werden, denn nicht jeder hat eine Kreditkarte oder möchte die Kreditkarteninformationen online preisgeben. Mit PAYMILL können Sie all diese Zahlungsmethoden in Ihrem Onlineshop integrieren.