Der Online-Handel ist von stetigem Wandel geprägt. Auch 2019 ist eine Reihe von Trends zu erwarten, die Online-Händler nicht verpassen sollten. So verschaffen Sie sich auch in Zukunft Wettbewerbsvorteile.
Der Markt im Online-Handel ist stark umkämpft. Auch kleine Wettbewerbsvorteile können entscheidend sein. Im nächsten Jahr sollten Händler deshalb eine Reihe von technologischen Trends beachten, die helfen können, ihr Online-Angebot zu optimieren. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Trends:
Soziale Medien beeinflussen die Kaufentscheidungen
Soziale Medien wie Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Snapchat & Co. werden immer wichtiger, wenn es um Kaufentscheidungen geht, denn Kunden hören auf die Ratschläge von Freunden und Bekannten in den sozialen Kanälen. Auch Ratingportale gewinnen an Aufmerksamkeit. Online-Händler sollten sich darauf einstellen und ihre Marketinganstrengungen auf soziale Medien konzentrieren.
Bessere Visualisierung mit virtueller Realität
Datenbrillen setzen sich zunehmend durch. Mittlerweile sind kostengünstige Virtual Reality Brillen überall zu haben. Und die Anwender erwarten, dass sie mit ihren Brillen virtuelle Realität auch wahrnehmen können, gerade beim Einkauf. Virtuelle Realität bedeutet Immersion und verschiedene Sinne werden dabei angesprochen. Wenn Online-Shops mit den nötigen Technologien dreidimensionales Eintauchen in die Produktwelten ermöglichen, ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil. Der Kunde fühlt sich den Produkten näher und sinnliche Erfahrungen verstärken den Kaufanreiz.
Videos sind gefragt
Ebenfalls zum Thema Visualisierung gehört die verstärkte Nachfrage nach Videos. Kunden wollen Produkte in attraktiven Videos sehen, die eine Geschichte erzählen. Es lohnt sich, Zeit und Mühe in eine visuelle Produktpräsentation zu investieren, die Menschen begeistert. Nutzen Sie nicht nur Ihren eigenen Shop zur Produktpräsentation, sondern zögern Sie nicht, gelungene Videos auch auf YouTube oder ähnliche Video-Portale einzustellen. So können völlig neue Kundensegmente erreicht werden, da beispielsweise Videos auf YouTube weltweit gesehen werden. YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, direkt hinter der Konzernmutter Google selbst.
Professionelle Inhalte sind wichtig
Wie schon in den beiden vorhergegangen Punkten erläutert, wird eine professionelle Präsentation Ihrer Produkte immer wichtiger. Es geht nicht nur um schöne Bilder, sondern auch darum, Geschichten zu erzählen. Verlassen Sie sich aber nicht nur auf die Marke Eigenbau, sonst droht die Gefahr, dass alles amateurhaft wirkt. Wenden Sie sich dafür an eine erfahrene Content-Agentur, die ihre Produkte in einem ansprechenden Rahmen optimal platzieren kann.
Apps verdrängen Browser
Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone zum Shopping. Das heißt auch, dass sie dabei Apps verwenden und nicht mehr traditionelle Browser. Der Trend hin zu Apps wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken: Händler sollten darauf reagieren und spezielle für mobilen Zugriff eingerichtete Versionen ihrer Shop-Sites erstellen. Das heißt leider auch, dass Minimalismus angesagt ist, um auf den kleinen Handy-Bildschirmen zur Geltung zu kommen. Auf die oben angesprochenen visuellen Möglichkeiten müssen Sie dabei aber noch schweren Herzens verzichten.
Internationale Kunden locken
Beschränken Sie sich nicht auf den europäischen Markt. Asiatische Kunden sind besonders offen für Online-Shopping und dort stehen die europäischen Länder für hohe Produktqualität. Englische Texte sind dafür das Minimum. Noch besser ist es, wenn Sie Ihre Angebote auch mithilfe eines Übersetzungsbüros auf Chinesisch oder Japanisch ins rechte Licht setzen können. Verlassen Sie sich aber nicht auf Google Translate oder ähnliche Angebote, denn diese Übersetzungs-Tools haben erhebliche Mängel. Beachten Sie, dass Sie bei Sendungen ins Ausland die landesspezifischen Zoll- und Produktvorschriften beachten müssen. Holen Sie sich dazu am besten fachkundigen Rat ein.
Verfeinern Sie Ihre Suchfunktionen
Kunden suchen oft gezielt nach bestimmten Produkten. Sie sollten dazu effektive Hilfestellung leisten, indem Sie fortschrittliche Suchfunktionen mit verschiedenen Reitern in Ihren Online-Shop einbauen, um die Suche nach bestimmten Kategorien zu erleichtern. Vergessen Sie nicht, dass viele Kunden nicht nur schriftlich suchen wollen, sondern auch sprachgesteuert. Die Möglichkeiten zur Spracherkennung sind zwar im Laufe der Zeit besser geworden, aber immer noch nicht perfekt. Immerhin ist die Chance hoch, dass Eingaben gut erkannt werden, wenn der Anwender klar, deutlich und laut spricht. Viele Kunden nutzen bereits Einkaufassistenten wie Apple Siri, Amazon Alexa oder andere, um per Sprache ihre Bestellungen aufzugeben. Apple und Amazon setzen bedauerlich auf geschlossene Ökosysteme, aber Windows Cortana und Google Assistant adressieren eine breitere Zielgruppe. Der Google Assistant für Online Shopping ist seit wenigen Monaten auch auf Deutsch verfügbar.
Logistik ist wichtig
Amazon Prime garantiert Lieferung am Tag der Bestellung. Dadurch sind die Kunden verwöhnt und auch bereit, für eine schnelle Lieferung mehr Geld auszugeben. In der heutigen Welt ist Schnelligkeit stark gefragt. Sprechen Sie mit Logistikdienstleistern, ob diese für Sie Lieferungen am selben Tag gewährleisten können. Befassen Sie sich ruhig einmal mit Alternativen zur guten alten Post.
Kunden wollen verschiedene Bezahlmethoden nutzen
Die Zeiten sind vorbei, in denen Kunden nur eine Art des Bezahlens kannten. Heutzutage gibt es E-Wallets und andere alternative Zahlungsformen wie beispielsweise Paypal und Sofort-Überweisungen. Online-Händler sollten hier mit einem Dienstleister zusammenarbeiten um ihren Kunden alle Services anbieten zu können. PAYMILL bringt all diese Zahlungsmethoden unter einen Hut und verwaltet Sie effektiv. So können Sie die Kundenerfahrung verbessern und reibungslos Transaktionen abwickeln.