Jeder Websitebetreiber ist grundsätzlich für seine Webpräsenz selbst verantwortlich. Und wenn sie gehackt wird, müssen so schnell wie möglich die Sicherheitslücken geschossen werden. Wenn Sie nicht sofort darauf reagieren, kann der Hosting Anbieter Ihre Webpräsenz aus Sicherheitsgründen sperren. Um dies zu vermeiden, müssen Sie Ihre E-Commerce-Website vor Hackern schützen und am besten im voraus. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.
Um eine E-Commerce-Website zu erstellen, verwendet man diverse Applikationen, die zu einer höheren Anfälligkeit der Websites führen. Zu diesen Applikationen gehören insbesondere Inhaltsverwaltungssysteme, E-Commerce-Lösungen und Blogs. Da Open-Source-Angebote kostenlos genutzt und nach persönlichen Bedürfnissen angepasst werden können, greifen viele Betreiber darauf zurück. Und da diese Software so beliebt ist, ist sie das Angriffsziel für Hacker geworden.
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Ein zuverlässiger Webhosting Anbieter
Webseiteninhaber legen häufig keinen großen Wert auf das Webhosting, das ihre Websites unterstützen wird. Es gibt einige wichtige Details, auf die Sie bei der Wahl des Webhostings achten müssen. Und der Preis spielt hier überhaupt keine Rolle. Die Sicherheit steht an der ersten Stelle.
Das Webhosting muss Ihre Website nicht nur vor Hacker-Angriffen und Malware schützen, sondern auch ein starkes Backup-System gewährleisten. Dadurch können Sie Ihre Website schnell wiederherstellen, wenn Sicherheitsverletzungen auftreten.
Normalerweise bietet ein zuverlässiger Hosting Anbieter eine hohe Uptime Garantie, ein sicheres Rechenzentrum, ausreichende Backup-Funktionen, modernen RAID-Datenschutz und manuellen Neustart an. Kontaktieren Sie Ihren Hosting Anbieter, um sicherzustellen, dass er alle diese Funktionen gewährleistet. Wenn nicht, solltet Sie eine sicherere Hosting-Plattform für Ihren Online-Shop suchen.
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ErmutigEN Sie Benutzer, ihre Informationen zu schützen
Das Login-Portal einer Website ist einer der gefährdetsten Punkte, der oft von Hackern ausgenutzt wird. Sobald ein Hacker den Zugriff auf Admin-Informationen oder ein Login hat, kann er sehr viel Schaden anrichten. Aus diesem Grund müssen nicht nur Sie, sondern auch Ihre Benutzer die Informationen in Ihrem Online-Shop schützen.
Höchstwahrscheinlich halten Sie unter Kontrolle, wer auf Ihren Online-Shop zugreift und wie Benutzer ihre Login-Daten verwenden. Sie müssen daher sicherstellen, dass Ihre Benutzer sichere Passwörter fürs Einloggen besitzen. Mehrere Menschen geben sich bei der Wahl ihrer Passwörtern keine große Mühe, deswegen sind solche Passwörter einfach zu knacken. Um ein sicheres Passwort zu erstellen, richten Sie sich nach dieser Regel: ein Passwort, das aus mindestens 10 Zeichen besteht und mindestens 3 der 4 Bedingungen wie Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten.
Darüber hinaus sollten Sie Ihre Kunden regelmäßig daran erinnern, ihre Passwörter zu wechseln. In diesem Fall können Sie eine E-Mail-Benachrichtigung einmal in 2 Monaten schicken.
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SSL- und TLS-Verschlüsselung
Stellen Sie sicher, dass Ihr Online-Shop Secure Sockets Layer (SSL) und Transport Layer Security (TLS) Protokolle zum Schutz Ihrer E-Commerce-Website gegen Hacker hat. Diese wichtigen Protokolle sichern Ihre Informationen, die über ein unsicheres Netzwerk gesendet werden, indem sie die Daten zwischen Server und Anwendungen verschlüsseln.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Online-Shop ein integriertes SSL-Zertifikat hat, prüfen Sie es online auf Sicherheitslücken, Gültigkeit und die korrekte Installation.
Wenn Ihr Online-Shop kein SSL-Zertifikat hat, müssen Sie es aktualisieren und sicherstellen, dass Ihr Online-Shop mit SSL und TSL Protokollen geschützt ist.
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Speichern Sie nie Daten, die Sie nicht benötigen
Es ist ganz einfach: Kundeninformationen, die Sie nicht benötigen, sollten Sie auch nicht speichern.
Sie sollten weder persönliche Identifikations- und Zahlungsinformationen noch sensible Kundendaten speichern, um unerwünschte Zugriffe zu vermeiden. Zwar scheint es für Abonnement-basierte Websites schwierig zu sein, aber Sie sollten wenigstens versuchen, Zahlungsinformationen oder persönliche Identifikationsinformationen nicht zu speichern.
Indem Sie sensible Informationen in Ihrem Online-Shop nicht speichern, können Sie Ihre Kunden schützen, falls der Online-Shop gehackt werden sollte.
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Testen Sie Ihre Website auf Schwachstellen
Potenzielle Schwachstellen auf eurer E-Commerce-Website müssen Sie unbedingt frühzeitig identifizieren, um sie später erfolgreich zu beseitigen können.
Um dies zu prüfen, sollten Sie eine Scansoftware nutzen, da diese Software den gesamten Prozess des Scannens bis hin zur Weitergabe der gewonnenen Daten automatisiert. Das richtige Programm wird sowohl Ihr Netzwerk als auch Ihre E-Commerce-Website scannen. Dadurch werden Risiken identifiziert und sie erhalten eine Liste mit Schwachstellen und umfassende Lösungen um sie zu beheben.
Einige Systeme sind sogar in der Lage, den Behebungsprozess zu automatisieren.
Abschließend kann man sagen, dass es heutzutage unsicher ist, eine E-Commerce-Website zu verwalten. Aber mit der richtigen Strategie haben Sie mehr Chancen Ihre E-Commerce-Website vor Hackern zu schützen.
Author Bio: Allison Reed is a professional marketer at MotoCMS team and an independent author.