In den letzten Wochen haben wir bereits einige Tricks vorgestellt, wie Sie sich für den erhöhten Traffic in Ihrem Online-Shop in der Vorweihnachtszeit wappnen können.
Dieses Mal wollen wir einen Blick auf den dynamischsten Teil Ihres Shops legen: den Warenkorb. Das ist der letzte Schritt auf Ihrer Seite, mit dem Besucher zu zahlenden Kunden werden, nachdem sie nach ausführliche Recherche auf Ihren Shop aufmerksam geworden sind und bereit sind das Produkt bei Ihnen zu kaufen.
In diesem Beitrag werden wir Ihnen einige Tipps verraten, wie Sie die Kaufabbruch-Rate verringern und gleichzeitig den Weihnachtsumsatz in die Höhe treiben können.
Transparenz
Mögen Sie es, wenn während des Bezahl-Prozesses unerwartete Kosten auftauchen? Ihre Kunden auch nicht. Tatsächlich verlassen erschreckende 56% der Käufer einen Shop, wenn im Checkout plötzlich Zusatz-Kosten auftreten.
Sollten Sie Versand oder Zusatz-Services, wie Geschenk-Verpackungen, berechnen, stellen Sie sicher, dass diese Kosten bereits während des Einkaufs deutlich sichtbar sind – idealerweise sollten diese Informationen direkt auf der Produktseite stehen.
Zusätzlich sollten Sie darüber nachdenken Lieferzeiten ein prominenten Stellen zu platzieren, damit Kunden direkt informiert sind, wann sie mit der Ware rechnen können. Kurz vor den Feiertagen kann Express-Versand Ihnen dabei helfen Kunden zum Kauf zu überzeugen, wenn in letzter Minute noch ein Geschenk benötigt wird.
Kostenfreie Lieferung in der vor-Weihnachtszeit
Nach einer Studie von Adobe Insights sind günstige Preise und gute Deals die Hauptgründe für Online-Shopping. Das macht besondere Angebote zum entscheidenden Werkzeug, wenn es um die Steigerung Ihrer Weihnachts-Verkäufe geht.
[Tweet „“For holiday shoppers, the importance of free shipping has jumped from 34% to 42% in 2015″“]
Die offensichtlichste und am einfachsten umzusetzende Methode sind Rabattaktionen für Ihren gesamten Shop. Der Durchschnitt liegt hier zwischen 10 und 15%. Das kann allerdings nicht jeder durchführen – also was nun? Sie könnten kostenfreie Lieferung in der Vor-Weihnachtszeit anbieten. Die Relevanz kostenfreier Lieferung hat in diesem Jahr drastisch von 34% auf 42% zugenommen.
Während kostenfreie Lieferung nicht besonders beeindruckend klingt, bedenken Sie, dass eine Studie von Wharton belegt, dass 61% der Online-Shopper „schon irgendwie drüber nachdenken“ einen Einkauf abzubrechen, wenn die Lieferung zusätzliche Kosten verursacht. Und Sie können doppelt profitieren: Dieselbe Studie fand zudem heraus, dass Kunden bereit sind 30% mehr pro Einkauf auszugeben, wenn die Lieferung kostenlos ist.
CROSS-SELLING UND UP-SELLING
Zusatzverkäufe können bis zu 10–30% des E-Commerce-Umsatzes ausmachen, wenn man nach einer Forrester-Studie geht.
Cross-selling bedeutet ein ergänzendes Produkt zu dem gekauften anzubieten, zum Beispiel ein passender Gürtel zur neuen Hose, während man von Up-Selling spricht, wenn man mehr Umsatz mit demselben Produkt machen möchte, z.B. ein Smartphone mit doppelter Speicherkapazität, statt dem, das sich der Kunde eigentlich ausgesucht hatte.
Up-Selling Angebote direkt auf der Produktseite positioniert führten laut Predictive Intent zu 4.25% höherem Umsatz. Parallel dazu können Sie Ihren Weihnachts-Sale mit weiteren 3% unterstützen, wenn Sie Cross-Selling-Empfehlungen im Warenkorb platzieren.
Während diese Ideen sehr erfolgsversprechend sind, denken Sie auch daran die Maßnahmen zu tracken. Denn nur so werden Sie wissen, was Ihnen wirklich geholfen hat Ihren Absatz zu steigern. Finden Sie weitere Ideen und Vorschläge, wie Sie den Checkout-Prozess verbessern können in unserem Beitrag zu: 5 Key A/B Tests For Checkout Optimisation
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